Angebliche Erbschaft aus USA: Betrugsmasche entlarvt
Im Zeitalter der digitalen Kommunikation und globalen Vernetzung sind Betrugsversuche keine Seltenheit. Eine besonders perfide Masche, die immer wieder ahnungslose Verbraucher trifft, ist die angebliche Erbschaft aus den USA.
Mit vermeintlich seriösen Briefen, E-Mails und anderen Nachrichten versuchen Betrüger, Menschen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz von einer Millionenerbschaft von einem angeblichen Verwandten aus Amerika zu überzeugen.
Doch hinter den verlockenden Angeboten mit dem vermeintlichen Millionenerbe verbirgt sich meist kein Reichtum, sondern ein finanzielles Desaster. Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe dieser Betrugsmasche, zeigt typische Vorgehensweisen auf und gibt Tipps, wie Sie sich vor solchen betrügerischen Machenschaften schützen können.
Die verführerische Illusion eines unverhofften Vermögens
Wer träumt nicht davon, plötzlich Alleinerbe eines Millionenvermögens zu sein? Diesen geheimen Wunsch machen sich skrupellose Betrüger zunutze. Unter dem Vorwand, als Anwalt des Verstorbenen oder als privater Erbenermittler aufzutreten, erklären sie, den Nachlass des Verstorbenen zu verwalten. Die vermeintlichen Anwälte bieten angebliche Millionenerbschaften an und untermauern diesen Anspruch mit echt aussehenden Schreiben.
Die betrügerischen Briefe und Faxe oder E-Mails kommen nahezu immer aus dem Ausland. Sie erreichen die Empfänger nicht nur aus den Vereinigten Staaten von Amerika, sondern die gleiche Masche gibt es auch mit Briefen zu einem Millionenerbe aus Kanada, Spanien, Frankreich oder Großbritannien.
Das perfide Spiel der Betrüger
Die Masche mit dem Erbschaftsbetrug ist raffiniert: Den vermeintlichen Erben wird im offiziellen Schreiben auf dem Bogen einer Anwaltskanzlei erklärt, sie hätten von einem entfernten Verwandten aus den USA, der keine direkten Nachkommen habe, ein Erbe zu erhalten. Es handele sich um einen beträchtlichen Betrag, der sonst an den Staat gehen würde.
Die Kanzlei habe den Mandanten vertreten und müsse nun die vorhandene Geldsumme verwalten und habe darum festgestellt, dass der angeschriebene Namensvetter offenbar mit dem Verstorbenen entfernt verwandt war.
Um den Anspruch zu untermauern, schicken die Anwälte zahlreiche Dokumente. Dazu gehören zum Beispiel:
- Testament
- Sterbeurkunde
- Bestätigung der Bank zu vorhandenem Geldvermögen
Alles sieht echt aus und der Empfänger der Nachricht ahnt nicht, dass er es möglicherweise mit einem raffinierten Betrug zu tun hat und es den Erblasser nie gab ebenso wenig wie die Millionenerbschaft oder die Rechtsanwaltskanzlei.
Behauptung: Nach amerikanischem Recht sind vorab Gebühren für die Erbschaft fällig
Nachdem der Rechtanwalt dem Adressaten das Prozedere mit dem Erbe erklärt hat, erhält dieser Formulare, die er unterzeichnen soll. Dann fordern die Rechtsanwälte den Erben auf, vorab Geldbeträge zu zahlen. Diese sollen nach dem amerikanischen Erbrecht angeblich bestimmte Kosten abdecken und seien für
- Verwaltungsgebühren
- Steuern
- Gutachterkosten
- Gerichtsgebühren.
Solange das Opfer zahlt, erfinden die Betrüger immer neue Gründe, warum das Erbe noch nicht ausgezahlt werden kann. Die Opfer werden so lange zur Kasse gebeten, bis sie finanziell ruiniert sind.
Die Täuschung durch vermeintlich seriöse Anwaltskanzleien
Die Betrüger tarnen sich nicht selten als real existierende Anwaltskanzleien, um Vertrauen zu erwecken. Doch bei genauer Prüfung erweisen sich die angegebenen Kontaktdaten von den Anwälten als gefälscht. Trotz scheinbar seriöser Aufmachung handelt es sich um eine durchdachte Betrugsmasche, die darauf abzielt, arglose Verbraucher zu täuschen und am Ende ein Vermögen abzukassieren.
Vorsicht ist geboten: So schützen Sie sich vor dem Betrugsversuch
Um nicht Opfer dieser perfiden Betrugsmasche zu werden, sollten Verbraucher äußerst vorsichtig sein. Wenn Ihnen aus heiterem Himmel ein Millionenerbe von einer Person, die Sie gar nicht kennen, offeriert wird, bleiben Sie skeptisch. Ignorieren Sie solche vermeintlichen Glücksversprechen oder hinterfragen den Vorgang.
Haben Sie wirklich Verwandte in den Vereinigten Staaten und nun Zweifel, ob es nicht vielleicht doch eine Erbschaft gibt? Dann helfen Ihnen unsere Detektive dabei, die Wahrheit herauszufinden.
Wir prüfen anhand der Ihnen mitgeteilten Informationen, ob der Vorgang rechtens ist oder ob Sie Opfer von gut gemachten Betrugsversuchen erfahrener Betrüger sind. Im Zuge unserer Recherchen haben wir schon zahllose Kanzleien überprüft und Betroffenen dabei geholfen, die Identität des angeblichen Erblassers zu durchleuchten.
Die Recherchen unserer Detektei geben am Ende Aufschluss über die Existenz des Nachlasses und des Rechtsanwaltes. So sorgen wir für Klarheit und stellen fest, ob der Verstorbene Ihnen wirklich Geld hinterlassen hat oder Sie im Fadenkreuz von Verbrechern sind, die einen Vorschussbetrug versuchen, indem Sie Ihnen per Fax, E-Mail oder Brief eine nicht existierende Erbschaft aus dem Ausland suggeriert haben.
Überweisen Sie auf keinen Fall Geld an die Anwaltskanzlei, bevor wir diese nicht gründlich überprüft haben. Geben Sie auch keine persönlichen Daten preis und schicken Sie keine Kopien Ihres Ausweises oder andere Dokumente und keine Auszüge aus Ihrem Konto.
Haben Sie einmal bezahlt, ist das Geld meist verloren. Eine Anzeige bei der Polizei bringt in der Regel nichts, da das Geld im Ausland in undurchsichtigen Kanälen versickert. Der Schaden ist meist irreversibel.
Beratung durch Detektei bei vermeintlicher Erbschaft
Wenn Sie angeblich eine Erbschaft gemacht haben und den Erblasser gar nicht kennen, sprechen Sie besser mit einem Privatdetektiv aus unserem Team. Wir überprüfen für Sie, on es sich um einen Betrug handelt oder nicht. Zwar kosten unsere Recherchen etwas Geld, schützen Sie aber vor einem erheblichen höheren Schaden.
Viele deutsche, österreichische und Schweizer Bürger haben sich in der Vergangenheit schon an unsere Detektei gewandt und haben sich unseren Rat geholt. Wir kennen betrügerische Meldungen und sind vertraut mit Betrugsermittlungen. Für die Recherchen brauchen wir den Namen des Verstorbenen, des Anwalts und die Auskünfte der Bank über das angeblich vorhandene Vermögen.
Rufen Sie jetzt an und informieren Sie sich, wie wir Ihnen Gewissheit verschaffen.